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Kerzengrat

Zumindest einmal im Jahr sollte man am Gosaukamm klettern und diese Tour hatte ich schon längere Zeit im Kopf. Wie das Topo schon sagt – alpines Feingefühl ist gefragt.signal-2023-09-10-142221_002 signal-2023-09-10-142221_003 signal-2023-09-10-142221_009 signal-2023-09-10-142221_010 signal-2023-09-10-142221_013 signal-2023-09-10-215608_002 signal-2023-09-10-215608_004

Wasserkarturm und Dambergerturm

Bei dieser Tour blieben die Kletterschuhe im Rucksack und der Magnesiumbeutel im Auto. Anstatt gebohrten oder geschlagenen Haken legten wir Bandschlingen um Felsköpfe, steckten Knoten in Risse oder verzichteten komplett auf eine Sicherung.

Wenn ich das nächste Mal im Gosaukamm unterwegs bin, kann ich getrost zu diesen beiden Türmen hochsehen und mich freuen, dass ich diesen weiten Weg nicht mehr machen muss.

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Gosaukamm x 2

Im Winter 2007/2008 versuchten wir uns als völlige Skitouren – Neulinge im Weitkar. Der extreme Schneefall vom Vortag machte uns jedoch einen Strich durch die Rechnung und wir kehrten um. Seitdem nehme ich mir diese Tour jedes Jahr vor, habe es aber, wegen zu schnell entretenden Frühlings und dem daraus folgenden Kletterdrang, nicht geschafft zurückzukehren.

Wer jetzt denkt, die Klettermotivation ist weniger geworden der irrt gewaltig! Ich bin einfach schlauer geworden. Samstags Klettern weil das Wetter perfekt ist und Sonntag dann Skitour ins Weitkar da es zu kalt zum Klettern ist.

Weitkar also abgehakt aber eine Südseite gibt es ja auch noch! Nochmal schlau sein und Freitag frei machen und nichts wie hin zur Weiten Zahring. Alleine bis ganz nach oben spuren hat sich ausgezahlt – der Abfahrtsgenenuss war nicht zu überbieten.

Mein Vorsatz: Ski ruhen lassen und kraxeln gehen. Außer es kommt jemand mit einer extrem guten Tourenidee daher, dann überlege ich’s mir nochmal.